Montag, 15. Juni 2009

Dinner for Two

Gestern waren Flo und ich das erste Mal alleine abends Essen. Was für ein Gefühl, ganz schön komisch, so ohne Kinder und dass man ein Auge auf eines werfen muss.

Unsere Stewardes hatten wir für 18 Uhr bestellt und gehen wollte wir so 19.30 Uhr.
Wir haben Isabelle bettfertig gemacht, mit Simon noch Abendbrot gegessen, ihn in der Wanne spielen lassen und dann Schlafanzug angezogen.

Danach sind wir gegangen, und zwar ins Sky Restaurant im Eko Hotel im 13. Stock. Leider saßen wir nicht am Fenster, da dort schon alle Plätze belegt waren oder Reserviert.

Zur Vorspeise gabs für Maria Jakobsmuscheln auf Spinat mit Spargel und für Flo frittierte Prawns mit zweierlei Dip.

Das war schon sehr lecker, hab ja noch nie Jakobsmuscheln gegessen, und ich muss sagen, sie schmecken sehr gut.

Als Hauptgang hatten wir Ente mit Ingwersoße und Kalbsrücken in Blätterteig mit Pfeffersosse, dazu gabs Reis mit Gemüse.

Also wirklich seeehr lecker. Aber Nachspeise haben wir leider gar nicht mehr geschafft. Zwischendrin wurden wir 2x angerufen, einmal weil Isabelle etwas Einschlafprobleme hatte und dann beim zweiten Mal, dass sie jetzt doch schläft.

Als wir daheim ankamen, hatten beide geschlafen, Simon ist erst eingeschlafen, als Isabelle geschlafen hatte.

Nachdem es also gar nicht so schlecht gelaufen ist, werden wir wohl ab und zu mal schön Essen gehen und damit nur was für uns beide tun, das war nämlich seit Jahren das erste Mal, dass wir was für uns beide alleine gemacht haben.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Lagos

Seit dem 08.03.2009 sind wir hier mitten in Lagos, und dürfen in Victoria Island wohnen. Hier gibts ganz viele Restaurants und Shoppingmöglichkeiten, ja die Supermärkte haben ja mehr oder weniger europäischen Standard, man kann also wirklich alles bekommen, auch an Gemüse und Obst. So viel Auswahl gab es in Abuja nicht.

Freizeitmässig fahren wir meistens an den Strand, da fahren wir zum Jetty und dann ca 1 - 1 1/2 Std. mit dem Boot. Dort verbringen wir den Tag und fahren Abends wieder zurück, Simon verweigert dort meistens den Mittagsschlaf, und pennt dann immer auf der Bootsfahrt ein.

Er geht ja auch seit 2 Monaten in einen internationalen Kindergarten, wo nur Englisch gesprochen wird. Es gefällt ihm da sehr gut, manchmal muss er jedem dort extra Bye-bye sagen, bevor wir gehen können.

Also ab jetzt gibts immer wieder mal Neuigkeiten von uns

Freitag, 15. Februar 2008

Fasching 2008

Auch dieses Jahr wurde wieder Fasching gefeiert. Erst am unsinnigen Donnerstag (31.01.2008) mit lauter verkleideten Hausfrauen, die die Männer am Gate erwarten haben nach Feierabend um sämtliche Krawatten zu kürzen, und den Opfern Schnaps zur Entschädigung zu geben. Flo hat gleich auch noch 2x einen Schnaps erwischt, erst von der ersten Dame, die Konfetti ins Auto gestreut hat und dann von der zweiten Dame, die ihm die Krawatte abgeschnitten hat. Später wurde dann an der Blauen Lagune weiter gefeiert.

Am Samstag (2.2.08) war dann im Clubhaus die große Karnevalssitzung, die Bar war durch Tücher getrennt, so dass ein Saal entstand.
Durchs Programm führte uns dieses Jahr der Papst, Unterhaltung wurde geboten, durch das Kinderballet, die einen Cheerleader Tanz vorführten, dann haben wir den Superstar gesucht: DJ Ötzi, Wolfgang Petri, Klaus und Klaus, die Wildecker Herzbuben und Smokie waren im Endfinale. Tolle Akrobatik wurde vorgeführt und nebenbei die Erziehung erklärt. Das Ü-100-Ballett war auch wieder dabei, aber diesmal ohne Flo, der hatte dieses Jahr keine Lust. Sehr lustig fanden wir die Singing Socks, also die Singenden Socken, ihr Hit „Mana-mana“ kam super an. Auch ein Super Highlight war der Samba. Und das waren nur ein paar wenige Auftritte, es waren noch so viel mehr. Leider konnten wir nicht ganz bis zum Schluss bleiben, weil Simon dann wach wurde, aber es war trotzdem ein toller Abend.
Wir waren als Römer unterwegs und Simon ein kleiner Sträfling, der in seinem Kinderwagen bis Mitternacht gepennt hat, weil er so müde von seiner Flucht war.

Dienstag, 22. Januar 2008

Jetzt wird's schön

Nach langem hin reden an Florian haben wir nun endlich unsere neuen Gardinen und Vorhänge! Seit Oktober hab ich Flo immer wieder gebeten, endlich mal welche zu ordern und nun sind sie da, kurz vor Weihnachten hat Flo endlich mal dran gedacht und nun erleuchten sie unser Wohnzimmer seit heute Nachmittag.

Samstag, 5. Januar 2008

Weihnachten 2007

Ja dann endlich war Weihnachten!! Bescherung war um 15 Uhr, da war Simon grade richtig fit und ausgeschlafen und gut drauf. Er hat sich natürlich gleich auf alle Geschenke gestürzt und fleissig beim Auspacken geholfen.

Abends waren wir noch im Kindergarten zur Krippenfeier.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Weihnachten rückt näher ...

... auch wenn es einem hier gar nicht immer so danach ist.

Am 14.12.2007 waren wir auf der Weihnachtsfeier von Flo's Abteilung. Wir waren französisch essen, das war super lecker, Maria hat als Dessert ein Soufflé au Chocolat gegessen und Flo hat mal wieder ein Triple de Mousse au Chocolat gegessen. Als Hauptgericht hatten beide Steak mit Grand Manier Sauce und Kartoffelgratin.

In der schönen Vorweihnachtszeit haben wir auch fleissig Geschenke besorgt und sie sind alle, bis auf eines pünktlich angekommen, das eine was noch fehlt, ist für Flo - der arme ;-)

Auch die Geschenke aus Deutschland waren alle pünktlich da!

Sonst ist ja nicht so viel passiert, Simon kann schon stehen und fängt das plappern an.

Montag, 3. Dezember 2007

Es Weihnachtet sehr....

.... und zwar auch bei uns!!! Und sogar mit Tannenzweigen - hehe!!!!
Hat es doch heut morgen an der Haustüre geklopft und da hat mir doch einfach jemand ein paar Tannenzweige geschenkt!!! Einfach so - ohne das ich das bestellt oder gewünscht habe. Das find ich klasse:
Da hab ich gleich mal kreativ los gewerkelt

Weihnachtsbazar

Am 1.12.2007 war der alljährliche Weihnachtsbazar im Camp. Dort gab es unter anderem einen Waffelstand, einen Stand der Holzverarbeitung, von Unicef, Tombola, Weihnachtsdeko.

Wir haben bei der Tombola ein paar Sofortgewinne gehabt, aber leider nichts bei der Verlosung gewonnen, da gab es nämlich ein paar Flüge nach Europa zu gewinnen, oder ein Rennrad. Dafür haben wir bei dem Holzstand zugeschlagen: 2x Spielzeug für Simon, einen Stummen Diener. Und woanders haben wir noch ein 3er Set von Teelichthaltern aus Granit gekauft.

Samstag, 10. November 2007

Sports 'n Fun Weekend 26.10 - 28.10.2007

Ja am oben besagten Wochenende war das alljährliche Sports 'n Fun Weekend, wo einiges los war hier im Camp, unter anderem konnte man das Sportsabzeichen erwerben, einen Schnuppertauchkurs machen, beim Darttunier teilnehmen (Maria hat den 4. Platz erreicht), Menschenkickertunier war auch (sehr lustig ist das), dann war noch Bierkistenstapeln, Fahrradtour in die Umgebung Abuja, Tischtennistunier, Waffelbäckerrei (Flo hat glaube 5 Waffeln verdrückt), Bobbycarführerschein für die Kleinen, Party war am 27.10. mit verschiedenen Auftritten, und noch einiges mehr, was Maria grad mal wieder nicht alles einfällt.

Besuch ist weg

Am 1.11. hat uns unser Besuch wieder verlassen, aber nicht ohne noch ein paar Ausflüge zu machen.

Sie haben noch eine Bush-Girl-Fatima besucht, die glaube nicht daheim war oder so ähnlich, dann haben sie noch eine Sozialstation in Kubwa besucht, die behinderte Menschen versorgt und sogar selbstgemachten Schmuck verkauft (Erna hat eine Kette mitgenommen). Und zum Schluss haben sie noch ein Töpferrei in Bwari besucht, und dort auch ein bischen eingekauft, 2 Tonvasen (eine haben wir geschenkt bekommen) und dann eine Miniaturausgabe der Landestypischen Lehmhäuser, sowie noch eine Tonkette.

Ihnen hat es hier total gut gefallen, und wir freuen uns schon, wenn sie uns wieder besuchen kommen.

Samstag, 20. Oktober 2007

Ausflug nach Abuja und Umgebung


Heute waren wir gross unterwegs, da Flo heute extra einen Urlaubstag genommen hat, sind wir ein bischen nach Abuja rein gefahren und dann noch in der Umgebung von Abuja, denn wir hatten viel vor:

Erst mal wollten wir auf dem Wuse-Markt, das ist ein großer Markt wo man alles mögliche kaufen kann, natürlich geht da nix ohne Handeln.

Schon der Weg dahin war aufregend, besonders bei der Einfahrt auf den Markt, da es dort immer zu einem hohen Verkehrsaufkommen kommt und die Nigerianer einfach losfahren wie sie denken und auch net immer schauen ob der andere anhält oder nicht.

Simon haben wir dann am Parkplatz ins Tragetuch getan, und Maria hat ihn getragen, zum Glück haben wir sowas, denn mit Kinderwagen wäre in den engen Verkaufsgassen gar kein Durchkommen gewesen.


Wir haben dort dann eine grosse Ananas gekauft, sowie zwei Eimer und einen Abtropfbehälter für das Besteck (ja wir haben keine Spülmaschine).


Anschliessend sind wir zum Quarry gefahren, das ist der Steinbruch und auch Flo's Firma hat ihren eigenen kleinen.


Auf dem Weg dahin sind wir an der National Assembly vorbei gefahren

Dort wollten wir eigentlich die Werkstatt sehen, aber leider war keiner da, denn es war grade Mittagspause. So sind wir ein wenig über das Gelände gefahren und haben uns die verschiedenen Steine angeschaut

Danach sind wir nach Hause gefahren und haben schnell was eingepackt, da wir dann zum Usuma-Damm fahren wollten, das ist ein Stausee, der ca. 30 Min. ausserhalb von Abuja liegt. Dort hat Flo's Firma ein kleines Areal, wo man Grillen kann und auch übernachten, wenn man möchte.


Dort haben wir es uns dann gemütlich gemacht und lecker gegrillt, bloss die Kartoffeln waren nix gescheites, da es so harte festkochende waren (eine andere Sorte gibts hier nicht) und dadurch net durchgeworden sind. Rechtzeitig vor der Dämmerung haben wir eingepackt und sind wieder heim gefahren.



Es war ein schöner und interessanter Tag, und Maria war endlich mal auf dem Wuse-Markt, den man einfach mal gesehen haben muss.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Wir haben unseren ersten Besuch ...

... aus Deutschland *ganz doll freu* !!


Ja die Eltern von Florian sind seit 9. Oktober bei uns und haben schon einiges gesehen.

Am ersten Abend sind sie ins Clubhaus geführt worden, wo es einige nigerianische Vorspeisen gab, die sie probieren sollten, die Nigerianische Pfeffersuppe wurde nicht aufgegessen.


Am nächsten Tag gab es einen Spaziergang durch das Camp und ansonsten war erstmal Akklimatation - oder wie schreibt man das - angesagt.

Da ja dann am 11. und 12. Oktober Feiertage waren und am Samstag dann gleich noch arbeitsfreier Tag für Flo, haben wir viel unternommen. Flo war mit seinen Eltern auf der Durba in Zaria, einem Reiterumzug, wo jede Familie ihre Pferde in Tracht zeigt, da früher alle größeren Familien oder Kommunen ein Heer haben mussten, falls der Emir verteidigt werden müsste.

Am Freitag waren wir im Hilton Hotel frühstücken und haben dort einen kleinen Einheimischen Markt besucht, da hat Maria sich gleich mal wieder zwei schöne Halsketten gekauft, für 750 Naira (knapp 5 Euro).

Samstag waren wir alle gemütlich am Pool und haben uns von der Sonne bestrahlen lassen, abends haben wir dann lecker gegrillt.

Sonntags waren wir wieder im Hilton Hotel, diesmal aber erst zum Mittagessen, denn da gibts immer am Sonntag Family Weekend Barbeque - all you can eat - also leckeres Barbeque soviel man essen kann. Das war echt lecker.

Bis heute ist nicht viel gewesen, ausser das Simon jetzt immer zweimal am Tag spazieren gefahren wird, aber morgen machen Flos Eltern einen kleinen 4 Stündigen Ausflug ins Umland Abuja und werden einen Emir besuchen (=muslimischer Heerführer).

Bis jetzt gefällt es ihnen ganz gut hier; unserer Garten hat schon ein ganz neues Gesicht bekommen, dank einiger fleissiger Werkler.

Updates - was war los hier in letzter Zeit....

So nachdem hier schon lange nix mehr neues geschrieben wurde, nun ein Update der letzten Wochen.
Das so wenig geschrieben wurde lag teils an Zeitmangel, teils an Lustlosigkeit, oder an einem Ehemann, der einem immer sagt, man solle abends net immer vor dem Rechner hocken, ja wann denn dann? Simon braucht auch seine Aufmerksamkeit, das soll nicht heissen dass er stresst, aber wenn er schläft, wird meistens Hausputz gemacht.

Der kleine Kerl entwickelt sich übrigens prächtig, er kann sich super alleine von Rückenlage in Bauchlage drehen, er hebt seinen Kopf hoch, wenn er auf dem Rücken liegt, er steckt alles in den Mund was er in die Finger bekommt - und er weiss genau was er will, und was er nicht will - halt eben ein kleiner Stier ;-)
Seit eineinhalb Wochen bekommt er Möhrenbrei zu Essen und er schafft meistens seinen ganzen Brei, der übrigens selber gemacht ist - ist nämlich gar nicht viel Aufwand.
Ab nächster Woche wird es Kartoffel-Möhrenbrei geben.

Wir waren schön öfters am Pool und im Wasser war der Kleine auch schon oft. Dann haben wir uns oft gemütliche Nachmittage auf der Terrasse gemacht oder wir sind im Camp spazieren gegangen. An ein paar Abenden waren wir auf verschiedenen Parties im Camp eingeladen, wo wir auch immer waren mit dem Kleinen, sind aber dort meistens zwischen 22 - 23 Uhr verschwunden und nach Hause gegangen.

Also alles in allem war hier nicht so viel besonderes los, also habt ihr alle nicht viel verpasst.

Montag, 27. August 2007

Zu Dritt am Pool

Am Sonntag waren zum ersten Mal zu dritt am Pool. Davor gab es einiges zu packen – jaja Maria hat mal wieder viel zu viel eingepackt, ungefähr 20 Spucktücher (so viel braucht man gar nicht pro Tag), dann hat Flo aber auch alle Handtücher mitgenommen (so viel braucht man auch nicht) und noch diverse Unterhaltungsmöglichkeiten für Simon, damit ihm dann nicht langweilig wird.
Am Pool angekommen, hat Florian Simon gleich mal versucht, ihm das Kinderbecken zu zeigen, aber Simon hat es nicht so gut gefallen, erst mal die Beine rein – oh da wurde schon etwas gemeckert, aber Florian gab nicht auf – weiter rein mit ihm ins Wasser. Noch mehr gemeckert – Simon war grad mal bis Windelhöhe nass geworden, aber die Maria konnte das Elend nicht weiter mit ansehen und so wurde Simon erlöst und durfte wieder raus. Vor lauter Schreck hat er gleich hunger gehabt (nein es war sowieso Stillzeit), und dann hat er eine runde geschlafen, aber die war nicht lang, denn bald zogen ein paar gewitter Wolken auf – also wieder alles eingepackt und ab ins Clubhaus, dabei ist der kleine Mann wach geworden. Im Clubhaus haben wir dann lecker gegessen und praktischer weise hat es gar nicht gewittert sondern erst als wir dann nach Hause sind kam der Regen, hätten wir also noch länger liegen bleiben können, aber das ist ja immer so.

Dienstag, 14. August 2007

Groß - Einkauf

Am Wochenende waren wir schön einkaufen, Samstag sind wir in den Grand Square gefahren und haben ein paar Lebensmittel gekauft (Lasagne z.B.) und am Sonntag wollten wir dann noch mal einkaufen, da wir uns einen Fernseher kaufen wollten.
Wir also früh aufgestanden, Simon war ja schon früh wach, und uns langsam fertig gemacht, Simon eingepackt, 9.30 Uhr auf den Weg gemacht und erst mal wieder zum Grand Square gefahren – der hatte aber zu. Gut wir zum Park’n’Shop gefahren, der hat auch zu. Gut dann zum nächsten gefahren, also zum Amigo, der hat auch zu, aber da wird uns gesagt „Eleven“ ok, der macht erst um 11 Uhr auf. Tja komisch, waren wir letztes Jahr immer erst so spät einkaufen sonntags? Scheint ja so zu sein, also wir ins Hilton gefahren und haben erst mal an der Poolbar was getrunken.
Dann sind wir wieder zum Park’n’Shop gefahren und haben da eingekauft, 5 Kilo Basmatireis, Besen, ne Auflaufform, Cola, und dann sind wir in die Elektronikabteilung hoch gegangen, haben uns erst mal umgeschaut und dann hat Flo einen Verkäufer ran geholt.
Wir haben uns einen Samsung LCD TV ausgesucht und passend Samsung Home Cinema für ca. 300 000 Naira. Wir hatten aber nur US-Dollar dabei, aber die wollten sie nicht, wir haben dann also gesagt, dass wir in zwei Stunden wieder da sind, und haben erst mal rumtelefoniert, da ja sonntags keine Wechselstube aufhat.
Zum Glück hatte Christian die Telefonnummer vom Ismaila (der bringt Flo immer Zigaretten und wechselt auch mal Euros und Dollars). Der kam dann zum Camp und hat Flo die US-Dollar in Naira getauscht und dann ist Flo nochmal losgefahren und hat unseren neuen Fernseher und das Home Cinema gekauft.
Christian kam nachmittags vorbei, wollte mal wieder unser Internet nutzen (seins geht noch nicht) und durfte gleich mal helfen beim auspacken.

Sonntag, 29. Juli 2007

Schweinebraten und Relaxen

An unserem ersten gemeinsamen Sonntag haben wir erst mal leckeren Schweinebraten gemacht mit leckeren Semmelknödeln. Zu Besuch kam Christian, der hat gleich mal eine Portion mitgegessen. Aber auch nur weil er da war um nach unserem Internet zu gucken, denn da geht grad am Modem das WLAN nicht. Aber das ist wieder was anderes.

Nachdem wir uns also alle vollgegessen hatten, haben wir drei es uns gemütlich auf unserer Terrasse gemacht, Simon hat in seinem Kinderwagen gepennt, und wir in unseren tollen Liegestühlen. Christian ist nach dem Essen heim gegangen, und wollte sich auf seine Couch legen.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Angekommen

Jetzt sind wir endlich in Nigeria zu dritt und Maria ist total happy - Flo natürlich auch.
Zuerst sah es so aus als ob Maria kein Ticket bekommt aber der Flieger hat sie dann doch mitgenommen. Und diesmal sind auch alle Koffer mitgekommen.
Der Kinderwagen ist auch unversehrt angekommen, insgesamt hatten wir 5 grosse Koffer und den Kinderwagen plus 2 Handtrolleys. Da waren wir ja doch ganz schön bepackt.

Gestern hat Maria die ganzen Koffer ausgepackt und die Seekisten sind auch schon da, bloss leider haben wir noch keinen Akkubohrer um diese aufzumachen. Aber wir werden bestimmt die Tage einen bekommen.

Simon hat die Umstellung soweit gut verkraftet und ist so fit wie immer.
Unsere Putzfrau mussten wir erst mal schimpfen weil sie nicht ordentlich Staub gewischt hatte, aber mal gucken ob sie jetzt wieder fleissiger ist.

Mittwoch, 20. Juni 2007

Bald ist es soweit

Ja ja, die Ruhe für Flo ist bald vorbei, hehe, denn bald sind Simon und Maria wieder in Nigeria und werden Flo die Ruhe rauben.
Maria hat die Seekisten gepackt und wartet nun, dass sie abgeholt werden.
Am 24.07.2007 fliegen wir los!!!
*freu-freu-freu*

Mittwoch, 2. Mai 2007

Endlich zu dritt

Unser kleiner Schatz ist da:
Simon Alfred
26.04.2007
3.55 Uhr
3340 Gramm
51 cm

Dienstag, 3. April 2007

Was lange währt, wird gut

Endlich hat Florian Tauchprüfung am 31.03.2007 gehabt und erfolgreich seinen Padi Open Water Tauchlehrgang abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch.
Die Prüfung war am selben Wasserfall, wo die ganze Gruppe noch mal geübt hatte, aber zur Prüfung waren nur drei Prüflinge dabei.

Dienstag, 20. März 2007

Auf Tiefgang

Wochenende vom 17. und 18.03.2007

Das Ende ist in Sicht, nach über einem Jahr Unterbrechung geht’s endlich mit meinem Tauchkurs weiter.
Im Herbst 2005 habe ich mit dem Padi Open Water – Kurs angefangen, Theorie und Poolpraxis waren relativ schnell erledigt und erfolgreich absolviert, ursprünglich sollte im Dezember 2005 der Freiwassertauchgang stattfinden.
Geplant war das wir diesen in Abraka machen, leider wurde die Gegend von der Firma aus Sicherheitsgründen für reisen gesperrt.
Im gesamten Jahr 2006 hat sich leider nichts ergeben um die Freiwassertauchgänge zu machen. Aber an diesem Wochenende ging es endlich weiter.
Nach einer ereignisreichen Arbeitswoche haben wir uns am Samstag am Pool getroffen um noch einmal ins Wasser zu gehen, und noch ein paar Übungen zu machen und noch mal die Praxis aufzufrischen.
So um halb sechs war ich dann wieder zu Hause. Am Abend sind mein Asylant und ich ins Clubhaus zum essen gegangen.
Nach einiger Zeit gesellten Sich zwei hübsche Mädels zu uns an den Tisch die auf eine Party gehen wollten, denn es war ja St. Patricks Day, und wir haben hier in Abuja auch eine irische Firma.
Die Mädels waren mit ein paar Kollegen verabredet - die kamen aber nicht - nach einiger Zeit haben sie einen am Telefon erreicht, und der teilte ihnen mit, das die Party gestern war und er auf sie gewartet hat, somit hatte sich die Abendplanung für die zwei erledigt.
Nach einigen weiteren Überlegungen hat sich Christian dazu bereit erklärt mit den beiden Mädels auf Achse zu gehen, ich habe mich dann im Clubhaus zu einer anderen Kollegin gesellt und mich total mit ihr verquatscht.
So um halb zwölf war ich dann endlich zuhause, und mir ist eingefallen, dass ich für den nächsten Tag noch was zu futtern brauche.
Also habe ich angefangen um Mitternacht Steaks zu braten. Ich habe die Pfannen mit Öl gefüllt und nebenbei mit meiner aller Liebsten telefoniert, dabei habe ich die Pfannen total vergessen, die eine hatte dann schon fast zu brennen angefangen und die Küche sah aus wie eine Disco nachdem die Nebelmaschine an war.
So um ein Uhr habe ich es dann endlich ins Bett geschafft. Am nächsten Morgen um viertel vor sieben hat dann mein Wecker geklingelt und ich habe mich aus dem Bett gequält, meine Sachen gepackt und mich zum Treffpunkt begeben.
Um acht Uhr ging es dann los Richtung Guara Waterfalls, dort wollten wir dann tauchen gehen. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt sind wir dort angekommen. Nach einem steilen Abstieg sind wir am Wasserfall angekommen, dort haben wir erstmal unsere Ausrüstung fertig hergerichtet, ich war für meinen ersten Tauchgang in der zweiten Gruppe geplant also hatte ich etwas Zeit die Sonnenstrahlen zu genießen.
Dann ging es endlich los, ich habe mich in mein ganz Körperkondom gezwängt, Taucherbrille, Flossen und Jacket an und los ging’s. Wir sind dann an einer Steilwand entlang abgetaucht, am Boden angekommen sind wir dann quer durch den kleinen See getaucht es ging dann wieder etwas aufwärts, in der Mitte des Sees ist eine kleine Sandbank, dort haben wir Zwischenstop gemacht, und über uns war ein Schwarm Fische, dann haben wir ein paar Übungen gemacht, als erstes die Taucherbrille geflutet und wieder entleert.
Dann haben wir den See ganz durchquert und sind an einer weiteren Felswand angekommen, dort wollten wir einen großen Wells in seiner Felsspalte beobachten aber er hat sich nicht gezeigt, dafür haben wir noch ein paar andere Fische gesehen. Dann haben wir den See wieder durchquert und sind dann aufgetaucht.
Danach war für mich wieder pausieren angesagt, ich habe wieder die Sonnenstrahlen genossen und ein bisschen was gegessen. Nach einiger Zeit habe ich festgestellt das ich fast zu viel Sonnenstrahlen genossen habe und ich bin ins Wasser gesprungen um mich abzukühlen.
Nach drei weiteren Gruppen war ich dann wieder an der Reihe, wir haben fast den gleichen Weg genommen, aber ein paar andere Übungen gemacht. Das war dann der letzte Tauchgang an diesem Tag.
Wir haben unsere Sachen gepackt und ich musste feststellen das definitiv zu viel Sonnenstrahlen genossen hatte, denn der Rücken hat schon leicht gebrannt. Wir haben unsere Ausrüstung von Trägern abholen lassen, die haben es zum Auto gebracht und wir sind die Steilwand wieder nach oben gestiegen, dann ging’s ab nach Hause.
Im Camp angekommen wurde die Ausrüstung gereinigt und aufgeräumt.
Ich habe mich dann auf ein getränkt ins Clubhaus begeben, da habe ich erfahren das wir dort am Nachmittag hohen Besuch hatten, Berti Vogts, ja genau der Berti Vogts war in unserem Clubhaus zum Essen.
Danach bin ich nach Hause und habe dort ein Häufchen Elend angetroffen. Christian hat sich den ganzen Tag nicht von der Couch hoch bewegt, und sich von der Nacht erholt, was er wohl mit den beiden Mädels getrieben hat? Keine Ahnung.
Nächsten Sonntag geht’s wieder an den Wasserfall und dann habe ich voraussichtlich endlich meinen Taucherschein. Zeit wird's ja.

Sonntag, 18. März 2007

Flo wurde befördert

Seit dem 15.03.2007 ist Flo kaufmännischer Regionalleiter von Abuja und Nigeria Nord. Damit ist er für alle Kaufmänner in diesem Bereich zuständig und für die gesamte kaufmännische Abwicklung verantwortlich.


Herzlichen Glückwunsch!!!!!

Sonntag, 4. März 2007

Diesmal ging's besser

Wochenende vom 24. und 25.02.2007:

Am Samstag habe ich es ganz ruhig angehen lassen und mich nur erholt.
Am Sonntag Morgen bin ich mit Christian durch den Busch geradelt, wir sind die gleiche Strecke wie beim letzten mal gefahren - nur das es diesmal viel besser ging.
Ich habe weniger Pausen gebraucht und war auch schon etwas fitter, die Tour war um 30 minuten schneller als das letzte Mal.
Danach haben wir was im Clubhaus getrunken und gegessen.
Später war ich kurz am Pool und am Abend habe ich mich mit dem Christian zum Snooker spielen getroffen, und wir waren alles andere als gut - da lief überhaupt nichts.

Faschingparty 17.02.2007 - Teil II

Nach Feierabend habe ich mich erstmal hingelegt und geschlafen, um sechs Uhr bin ich aufgestanden und habe mich frisch gemacht, bin in mein Nigerianisches Gewand geschlüpft, und ins Clubhaus gewandert.
Kurz nach Acht begann das Programm mit der Eröffnung von Herrn Kollermann (mein Chef), danach folgte das Kinderballett mit den Schlumpfen Lied.
Danach kamen zwei Damen als Rentner verkleidet, die aus Ihrem leben erzählt haben. Anschließend wurden drei Personen ausgelost die ein Lied über den Bau singen durften, wobei eine Person vorher schon feststand - das war unser MD (Managing Director).
Darauf folgte eine Büttenrede von Klaus Bierer (er ist ein Kaufmann) über die Kaufleute aus der Sicht eines Poliers.
Danach gab es endlich was zum Futtern - ich hatte schon großen Hunger und schon ein Paar getrunken, so das ich endlich eine Grundlage für den Abend schaffen konnte.
Nach dem Essen folgte das Jugendliche Ballett mit einer Bauchtanzaufführung. Daraufhin folgte eine Rede von unserem Bürgermeister über einen Tag im Camp Office.
Anschließend kam die AFP (Möbelfabrik) mit einer Play-Back Vorführung, die sind sogar mit schwerbewaffneter Security gekommen sind, alle, bis auf einen, waren als Frauen verkleidet und einer ging als Mann, alle in Kleidung aus den 60er Jahren, die tanzten dann zu einem Lied aus den 60ern.
Danach folgten die Glocken von Rom, die Sängerin wurde von Mönchen begleitet, die bei der stelle die Glocken von Rom, ihren Mantel öffneten und die mit einem Mechanismus mit Kochlöffeln auf Pfannen schlugen.
Während dieses Auftritts waren wir schon in der Umkleide und haben uns hübsch gemacht, und mit Spülmittel Mut gemacht.
Endlich folgte unser Auftritt: Wir sind zu dem Lied "Das bißchen Haushalt" in den Saal gekommen, waren alle verkleidet als Putzfrauen, haben dann ein bisschen Ordnung gemacht und uns in Richtung Bühne bewegt.
Daraufhin haben wir uns zum nächsten Lied gemütlich entkleidet, bzw. gestrippt. Zum Ende hatten wir nur noch ein Baströckchen an und Kockusnussbrüste.
Ach ja wir waren insgesamt sieben Mann und fast alle über zwei Zentner, also lauter Leichgewichte. Nach unserem Strip haben wir eine kleine Ballett Aufführung gemacht. Der Saal hat getobt - und wie der getobt hat.
Damit wäre unser Auftritt offiziell zu Ende. Aber wir hatten ja noch eine Zugabe im petto. Zu einem Can Can Lied haben wir noch die letzten Hüllen fallen lassen, und uns und dann mit dem Worten "un tschüss" - auf unseren Hintern genäht - verabschiedet.
Jetzt ist der Saal endgültig ausgerastet. Danach kamen noch die Hofsänger mit ein paar auf Berger abgeänderten Liedern.
Damit war der Offizielle Teil zu Ende, jeder Teilnehmer hat einen Orden bekommen.
Zum Abschluss gab es noch eine Polonäse durch den Saal, und danach wurde getanzt und getrunken.
Der Abend war sehr witzig und für mich ein bisschen zu lang und zu feucht. Am nächsten Tag habe ich mich nicht aus dem Bett bewegt.

Dienstag, 27. Februar 2007

Neuer Mitbewohner

Ab heute abend hat Flo für die nächsten vier Wochen einen Mitbewohner - Christian darf wieder in Abuja arbeiten, hat aber noch kein Eigenheim.

Zum Glück wohnen wir schon im Dreizimmerhaus und nicht mehr nur im Zweizimmerhaus, so dass Christian und Flo nicht im Ehebett zusammen schlafen müssen ;-) Christian darf im Kinderzimmer schlafen.

Montag, 19. Februar 2007

Faschingparty 17.02.2007 - Teil I

Am Wochenende war im Clubhaus mal wieder was los - nämlich die Faschingsparty, zu der Florian ja einen großen Beitrag geleistet hat.
Den genauen Ablauf der Feier wird es in Teil II geben, da nämlich Florian ja noch seinen Bericht abliefern muss.
Eins ist aber mal sicher, es war wohl superlustig, und das Clubhaus war supervoll.
Flo und sein Männerballet müssen auch super angekommen sein - Maria ärgert sich immer noch dass sie leider nicht dabei sein konnte.

Sonntag, 28. Januar 2007

Voll gegessen

Der Rest vom Wochenende vom 27. und 28.01.07:

Die Fortsetzung folgt:
Nachdem es mir meine Frau erlaubt hat, bin ich dann so um zwölf Uhr an den Pool gegangen, habe ich mich zwei stunden an den Pool gelegt und im Schatten gesonnt und Focus gelesen.
So um zwei Uhr bin ich wieder nach hause, ohne im Wasser gewesen zu sein, denn da habe ich mich nicht reingetraut, das letzte mal wäre ich beinahe erfroren, denn das Wasser im Pool war sehr kalt.

Zuhause habe ich mich dann in die Küche gestellt und gekocht. Sauerkraut, Kartoffelbrei und Bratwürste sollte es geben, und diesmal hatte ich sogar die passenden Würste daheim, es gab also keine bösen Überraschungen. Nebenbei habe ich mit meiner Frau geschrieben, das essen war sehr lecker, war mal wieder deutsche Hausmannskost.

Dann habe ich es mir auf der Couch bequem gemacht. So um halb fünf habe ich von Mareike einen Anruf bekommen und kurz danach kam sie auf einen Cappucino vorbei. Sie war dann so bis Sechs da und wollte mit mir ins Clubhaus zum Essen gehen, aber ich war immer noch voll, oder es war das Sauerkraut, das sich schon Luft verschaffte.

Und das Wochenende ist schon wieder rum.

Halb verhungert

Das Wochenende vom 27. und 28.01.07

Als ich von der Arbeit zu Hause war, habe ich mich kurz für eine Stunde aufs Ohr gehauen, dann hatte ich wieder einen Übungstermin für die ü100 - für die, die es noch nicht wissen: die Über-100-Kilo-Ballerinas.
Diesmal hat das Training sehr gut funktioniert. Wir haben auch Unterstützung bekommen meine Nachbarin hilft mit und gibt uns Anweisungen und Tipps.
Wir haben ca. zwei Stunden geprobt und sind ganz gut vorangekommen.

Als ich wieder zuhause war, habe ich mich für eine Geburtstagsfeier fertig gemacht.
Also habe ich mich gebügelt und gestriegelt so um sieben Uhr auf den Weg gemacht - ich habe schon Hunger.
Nach einer Stunde - also so um acht - ging dann das Programm los - ich habe dollen Hunger.
Um neun Uhr wurde dann endlich das Buffet eröffnet - ich habe fast keinen Hunger mehr - habe zu viele Nüsse und Chips gegessen.
Aber einen Teller habe ich mir vom Buffet geholt.
So um zehn uhr bin ich dann nach Hause, weil ich Hunde müde war und mir die Füße weh taten.

Am Sonntag - das ist jetzt gerade - habe ich bis ca zehn Uhr geschlafen und dann meine Frau geweckt, und jetzt bin ich gerade noch am telefonieren mit ihr. Fortsetzung folgt!

Tanzgruppe und Erkältung

Das Wochenende vom 21. und 22.01.07

Die Arbeitswoche ist vorüber und das Wochenende hat begonnen, zur Entspannung habe ich mich erstmal auf die Couch gelegt und bin volle Kanne eingeschlafen.

Abends um acht hatte ich eine Verabredung mit einer Gruppe von Schwergewichten.
Wir führen hier in Abuja auf der Karnevalssitzung ein Herrenballett auf, und das war der erste Übungsabend.
Um acht Uhr ging es los, das ganze war noch etwas unkoordiniert hat aber eigentlich ganz gut geklappt, danach habe ich dann noch zwei Stunden - bis um drei Uhr - mit meiner Frau telefoniert.

Am Sonntag bin ich nicht aus dem Bett gekommen: ich war total erkältet.
Also habe ich mich den ganzen Tag auf der Couch und im Bett rumgetrieben.
Am Montag habe ich mal versucht zu arbeiten, aber nach zwei Stunden habe ich aufgegeben und bin wieder nach Hause ins Bett.
Hatte Kopfschmerzen, Schnupfen und Husten.

Kochen a la Chef

Das Wochenende vom 13. und 14.01.07

Nach der ersten vollen Arbeitswoche mit 56 + x stunden habe ich mir den Samstag Nachmittag mal Frei genommen und mich ins Bett gelegt, und mit meinem Kopfkissen gekuschelt, da meine Frau ja nicht zur Verfügung stand.

Nachdem ich um kurz vor sechs wieder aufgewacht bin und schon leichten Hunger verspürte, habe ich mit dem Kochen angefangen.
Zuerst habe ich fleißig Kartoffeln geschält und danach gelbe Rüben - für die die gelbe Rüben nicht kennen: sie heißen auch Karotten.
Ich wollten mir einen Eintopf aus „Karotten“, Kartoffeln und Wiener Würstchen machen. Nachdem das Gemüse geschnipselt war musste ich leider feststellen: ich habe gar keine Würstchen!
Nachdem ich dann meinen ersten Frust überwunden hatte - hätte das ganze Gemüse beinahe weggeschmissen - habe ich das Grünzeug in den Topf geworfen, und der wäre dann beinahe auch noch übergelaufen.
Etwas Wasser dazu, Salz und Petersilie, und kochen lassen. Es hat nicht lange gedauert und die ganze Scheiße ist übergekocht.
Einmal runterschalten und alles geht gut.

Nachdem ich jetzt einige Zeit nicht zum Schreiben gekommen bin, habe ich den Rest des Wochenendes vergessen.

Sonntag, 14. Januar 2007

Flo's erster Anfall von Sportlichkeit

In meinem Weihnnachtsurlaub in Deutschland habe ich mir ein neues Fahrrad gekauft, und das wollte ich gleich ausprobieren.
Am Samstag habe ich das Fahrrad zusammengebaut und die Gangschaltung eingestellt, und letzten Vorbereitungen getroffen.
Am Sonntag, den 07.01.2007, um 9.00 Uhr habe ich mich Christian und Steffi am Gate von unserem Camp getroffen, um in den Busch zu fahren.
Gleich hinter unserem Camp beginnt der Busch, von einem auf den anderen Meter habe ich die Zivilisation verlassen.
Zuerst ging es bisschen bergab und bergauf, dann haben wir einen Bach überquert, wir haben die Fahrräder drüber gehoben, es waren dort ein paar Felsen und Stromschnellen, nach einiger Zeit kam ein etwas längerer steilerer Aufstieg, dort hatte ich meinen ersten Schwächeanfall.
Habe erstmal was getrunken und ein bisschen Pause gemacht um mich zu erholen, dann das Fahrrad noch ein bisschen den Berg hoch geschoben.
Danach ging es wieder.
Ursprünglich hatten meine zwei Freunde geplant eine etwas längere Tour zu fahren, aber unterwegs haben wir uns dann auf Grund meiner konditionellen Form entschieden doch die etwas kleinere Runde zu fahren.
Kleiner heißt, halb so lang. Dann ging es einige Zeit eine Schotterstraße lang, wir haben das erste Dorf durchquert. Dann ging es wieder auf Buschpfade, nach einiger Zeit haben wir dann noch zwei Bäche durchquert, diesmal sind wir nicht abgestiegen sondern durchgefahren, denn sie waren nicht sehr tief und die Strömung war auch sehr schwach.
Dann haben wir das zweite Dorf gestrichen. Nach einiger Zeit haben wir dann den Busch verlassen und sind von einem auf den anderen Moment in einer Wohnsiedlung gelandet.
In dieser Wohnsiedlung waren die meisten Häuser zwar noch im Rohbau aber das heißt noch lange nicht das sie nicht bewohnt waren.
Dann ging es noch mal kurz in den Busch zwischen zwei Bergen durch und wir waren wieder am Camp.
Wir sind auf der Straße raus gekommen die zum Hinteren Tor vom Camp führt. Dann ging es durch das FCDA Camp, zum Glück nur noch Bergab, den schon seit einiger Zeit tat mir mein Gesäß sehr sehr weh.
Nach knapp zweieinhalb Stunden waren wir wieder im Camp. Dort wurden dann erstmal die Fahrräder gewaschen, und danach gab’s eine Cafe auf meiner Terrasse.
Nachdem wir alle sehr guten Hunger hatten haben wir uns entschlossen ins Clubhaus zum essen zu gehen.
Ich wollte als erstes mit dem Auto fahren, da mir ja mein Hintern weh tat, aber Christian hat mich doch davon überzeugt mit dem Fahrrad zu Fahrrad zu fahren.
Als ich wieder daheim war gab es erstmal eine Dusche danach habe ich meine Wunden geleckt und mich auf der Couch erholt.
Dieser Ausflug hat mir alles in allem sehr viel Spaß gemacht, und ich habe Lust auf mehr bekommen.

Sonntag, 10. Dezember 2006

Einkauf auf dem Weihnachtsbasar

Am 25.11.06 war mein Schatz auf dem Weihnachtsbasar, der im Life Camp auf der Central Road ist, und hat fleissig für unser zu Hause eingekauft.
Auch für unseren Kleinen Schatz hat er was gefunden.
Neben dem Weihnachtsbasar gab es auch dieses Jahr wieder einen extra Container, der mal wieder als Kühlhaus mit Kühlschranktemperaturen genutzt wurde. Wozu der gut ist? Na bei 30° schmeckt der Glühwein nicht so gut, der schmeckt halt doch nur richtig lecker, wenn's kalt ist.

Sonntag, 20. August 2006

Party im Crushed Rock Life Camp


Es war mal wieder was los hier in Nigeria - und zwar die Party zwecks unserer Hochzeit, dann der Abschied von Fam. Schneider und der 50. Geburtstag vom Christian.

Dazu hatten wir (alle auf dem netten Bild hier) alles im Crushed Rock Life Camp organisiert, sogar mit Live Band und leckerem Buffet mit Gegrilltem, Suyasticks, und Kartoffelsalat, scharfer Reis, und Krautsalat und Baguette.

Die Stimmung war super und ein paar Geschenke hats auch noch gegeben, man beachte ja mal diese tollen Glückwunschkarten - uns wurde gesagt, das bekommt man nur hier! Die Stimmung war super und ausgelassen, und ab Mitternacht durfte einer unserer Kollegen auch Geburtstag feiern und als Geschenk wurde er in de Pool geschmissen, Flo konnte sich davor anfangs gut drücken, aber auch er wurde dann von 3 Starken Männern in den Pool geworfen - das wollte ich filmen, aber leider hat das nicht so geklappt - wie ärgerlich, einmal wird Flo ins Wasser geschmissen, und mir versagt die Kamera. Habe aber dann noch ein Foto danach gemacht. Zum Beweis für später mal.

Montag, 14. August 2006

"Ciao" und Hilton Hotel

Wir waren am Samstag Abend in Abuja aus - erst in einem italiensichen Restaurant und anschließend im Hilton Hotel, da ein guter Freund von Flo aus Calabar ( ist im Süden des Landes ) hier sein freies Wochenende verbracht hat.
In dem italienischen Restaurant namens "Ciao" haben Christian und Florian eine Pizza Lucia mit Salami, Schinken und Oliven gegessen und Maria Nudeln mit Schrimps und Auberginen.
Es war sehr lecker.
Anschließend sind wir ins Hilton Holtel gefahren und haben uns erst mal ne Stunde in der Piano Lounge aufgehalten, wo dann gegen halb zehn Live Unterhaltun mit Piano Musik und Gesang war - und die zwei Damen konnten echt sehr gut singen.
Nach einer Weile sind wir dann ins Casino runter, und Flo hat gleich nach drei oder vier Runden 5000 Naira verloren gehabt beim Roulette ( sind ungefähr 30 € ). Maria fand es etwas langweilig da dort keine Musik im Hintergrund lief und alles so schnell ging, dass das Zuschauen bei den Spielen nicht so gut nachvollziehbar für sie war.
Danach sind wir in die Capitol Bar gegangen wo auch wieder Live Musik mit einer Band und einem Sänger ( ist bestimmt schon über 60) war, und man - wenn man wollte - Tanzen konnte.
Aber so lange waren wir dann doch nicht dort, da Maria sehr müde war, und wir deswegen dann heimgefahren sind.
Es war ein sehr schöner Abend.

Freitag, 4. August 2006

Über Uns


Wir sind seit sechseinhalb Jahren zusammen und seit dem 23.06.2006 verheiratet. Und ganz doll glücklich miteinander. Das Abenteuer Nigeria erleben wir aus beruflichen Gründen, da Flo dort als Baukaufmann arbeitet.Ich begleite ihn und bin sozusagen Hausfrau, aber nicht so ganz, denn halbtags arbeite ich bei ihm im Büro.Noch wissen wir nicht wie lange wir bleiben wollen, aber so zwischen 2 - 3 Jahren haben wir mal geplant. Denn schließlich weiß man ja nie was noch kommt.Damit mir am Nachmittag nicht so langweilig wird, lerne ich fleissig für mein Abitur, das dann über eine Fernschule läuft.Aber so ganz alleine sind wir hier nicht, und mit unseren Freunden halten wir dank modernster Technik regelmäßigen Kontakt.

Life Camp Abuja


Etwas ausserhalb gelegen liegt das Life Camp in dem wir wohnen, ca. 20 Min. Autofahrt von Abuja City entfernt.

Das Camp hat ein Clubhaus, einen eigenen Pool, verschiedene Sportmöglichkeiten, sowie eine Deutsche Schule und eine Einkaufmöglichkeit, in dem man so einiges an brauchbaren Utensilien sowie Lebensmitteln kaufen kann.

Von den vorderen Häusern ist das 2. unser Heim, aber nicht mehr lange, da wir da nur 2 Zimmer haben, und bald in ein 3-Zimmerhaus umziehen werden.